Montag, 2. April 2018

Rezension: Game of Passion

"Game of Passion" ist der 2. Teil der "Game of ... " Reihe von  Geneva Lee. Das Buch ist im Blanvalet Verlag erschienen und kostet 9.99€ für 257 Seiten (ohne Leseprobe).

Der Klappentext:
Viva Las Vegas! Verbotene Küsse, gefährliche Liebe und gestohlene Herzen – in der sündigsten Stadt der Welt ...
Nach den erschütternden Ereignissen der letzten Zeit erholt sich Emma Southerly vorübergehend bei ihrer Mutter in Palm Springs. Doch ihre Ruhe hat ein schnelles Ende, als plötzlich Jamie West, ihr Liebhaber und der Hauptverdächtige im Mordfall seines Vaters, mit mehr als schlechten Nachrichten vor der Tür steht: Auch Emma ist nun in den Fokus der Ermittlungen geraten. Emma und Jamie wissen, dass sich in ihrem engsten Kreis ein Mörder befindet, und nur zusammen und mit der Kraft ihrer Liebe, wird es ihnen gelingen, den wahren Täter zu enttarnen …

Meine Meinung:
Ich habe da Buch vor ungefähr 2 Wochen beendet und ich hätte auch die Zeit gehabt eine Rezension zu schreiben, aber irgendwie ging es nicht, weil ich nicht wusste was ich schreiben sollte. Das Buch ist zwar irgendwie gut, aber ich habe auch das Gefühl, dass nichts passiert ist. Ich fange trotzdem mal mit den ganzen Positiven Punkten an.

Das Cover ist wunderschön! Es zeigt einen Teil von Las Vegas und ist schwarz/blau gehalten. Auch das Innere des Buches ist total schön gestaltet, jeweils die erste Seite in einem neuen Kapitel ist schwarz eingefärbt, sodass die Schrift weiß ist. Das finde ich, ist eine sehr schöne Idee, die das Buch direkt etwas interessanter macht.
Die Charaktere sind mir wie in Teil 1 auch, immernoch totalsympatisch. Emma hat einen tollen Humor und ihre Sprüche haben mich oft zum lachen gebracht. Sie denkt sehr sarkastisch, was mir total gefällt. Ich mag ihre Sichtweise auf bestimmte Dinge und dass sie sich nicht von ihren Ideen abbringen lässt. Jamie mag ich auch total gerne, auch wenn man in diesem Teil kaum etwas von ihm erfahen hat. Er ist ein toller Freund für Emma und ist immer für sie da. Die beiden haben eine tolle Chemie und der Leser bekommt einen schönen Einblick in ihre Beziehung.
Die knapp 300 Seiten lassen sich gut in einem Rutsch lesen, eben weil der Schreibstil durch Emmas lockeren Gedanken auch sehr locker und lustig ist. Es ist leicht zu verstehen und man muss sich nicht groß kozentrieren. Ich finde, dass die Autorin die perfekte Mischung aus "poetisch" und locker getroffen hat. Es gibt ein Zitat, welches ich besonders schön finde:

"Es ist so leicht zu lügen und so schwer zu verzeihe. Seltsam wie trügerisch selbst eine einfache Farbschicht sein kann, bis man sie im richtigen Licht sieht. Ich wusste nicht, was mir lieber war - eine hünsche Lüge oder ein reuniger Sünder - bis jetzt. "

Das Buch startet mit einer Stelle aus der Geschichte die erst am Ende der Geschichte passiert. Ich mag das, weil man während dem Lesen rätseln kann wie es zu der jeweiligen Situation gekommen sein könnte. Aber während man weiter ließt und dann tatsächlich zu der Stelle kommt, hat man alles wieder vergssen und erschreckt sich wieder aufs Neue.

Das Buch hat mir echt gut gefallen, aber trotzdem gibt es einige Dinge die mich stören und die man hätte besser machen können.

Zum Einen wäre da die Aufteilung. Ich kann nicht nachvollziehen wieso man die Bücher in 3 Teile aufgeteilt hat, wenn jeder der Teile nur 250 Seiten hat. Da wäre eine Dilogie viel besser gewesen.

Der Erste Teil endete mit einem Cliffhänger und wenn man dann mehrere Monate auf den nächsten Teil warten muss vergisst man eben vieles. Daher bin ich auch nicht gut in die Geschichte reingekommen und war bis zum Ende hin verwirrt, wer denn wer ist und warum jeder handelt, wie er handelt.
Außerdem finde ich, dass die Liebesgeschichte etwas unter geht. Natürlich es ist ein Mordfall enthalten, aber trotzdem sollte es noch eine Liebesgeschichte geben.
Die Beiden sind im ersten Teil zusammen gekommen und hatten bis jetzt noch keine Höhen oder Tiefen in ihrer Beziehung. Sie sind einfach zusammen und versuchen den Mord aufzuklären.
Die Beziehung finde ich eh sehr unrealistisch. Die Beiden Bücher spielen innerhalb weniger Monate. Meiner Meinung nach kann sich eine so intensive Beziehung wie Emma und Jamie sie haben, nicht innerhalb ein paar Monate entwickeln. Sie verhalten sich als würden sie schon mehrere Jahre zusammen und könnten gar nicht ohne die andere Person leben.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass mich das Buch mit gemischten Gefühlen zurück gelassen hat. Die jenigen, die mir auf Instagram folgen wissen, dass ich nach dem Lesen komplett verwirrt war. Ich habe nicht verstanden wieso bestimmte Dinge passieren und auch das Ende hat mich noch mehr verwirrt. Das liegt bestimmt daran, dass zwischen den Beiden Teilen eine so lange Pause war, aber das ist eigentlich keine Entschuldigung. Ich habe mich mit verschiedenen Leuten ausgetauscht und viele waren meiner Meinung. Alle haben gesagt, dass in dem Buch kaum etwas wichtiges passiert ist und dass die Liebesgeschichte etwas unrealistisch ist.

Bewertung:
Ich habe keine Ahung wie ich das Buch bewerten soll. Es ist ja nicht schlecht, aber ich war selten so verwirrt nach einem Buch.Ich denke, 3.5 Sterne ist eine ziemlich gerechte Punktzahl.
🌟🌟🌟/🌟🌟🌟🌟🌟

Empfehlung:
Ich kann euch das Buch empfehlen! Lest es und bildet euch eure eigene Meinung, aber ich rate euch das Buch nur zu lesen, wenn ihr die anderen Teile auch da habt. Es ist eine schöne Geschichte für zwischendurch, die definitiv für ein paar Lacher gut ist.




 

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