Rezension: Wicked

"Wicked" ist der neuste Urban Fantasy Roman von Jennifer L. Armentrout. Das Buch ist im September 2018 im Heyne Verlag erschienen. Das Buch kostet 11.99€, hat 480 Seiten und ist der erste Band einer Trilogie.

Der Klappentext:
Auf den ersten Blick ist Ivy Morgan eine normale junge Frau: Sie genießt das Studentenleben in New Orleans, und ist, seit dem tragischen Verlust ihrer ersten großen Liebe, überzeugter Single. Nur wenige ihrer Freunde wissen, dass Ivy einem Orden angehört, der die Menschen in New Orleans vor übernatürlichen Wesen schützt. Eines Tages wird Ivy von einer Fae angegriffen und schwer verletzt. Schnell ist klar, dass es bei dem Fae-Angriff nicht mit rechten Dingen zugegangen sein kann, deshalb schickt der Orden seinen Elite-Mann Ren Owens nach New Orleans, um die Sache gemeinsam mit Ivy aufzuklären. Ren ist attraktiv, arrogant und flirty – alles Dinge, die Ivy gehörig auf die Nerven gehen. Doch er ist auch so verboten sexy, dass sie ihm schon bald nicht mehr widerstehen kann ...

Meine Meinung:

Danke, danke, danke an den Verlag und das Bloggerportal. Ich bin ein riesen Fan der Autorin und musste dieses Buch unbedingt lesen. Ich habe mich schon sooo lange drauf gefreut!:) Ich muss aber sagen, dass ich ein bisschen enttäuscht bin. Ich versuche nicht zu spoilern, aber es kann sein, dass es teilweise nötig sein wird ( wird dann aber gekennzeichnet)

Ich beginne direkt mal mit ganz vielen positiven Dingen.
Ich fand Ivy als Protagonistin toll! Ich liebe ihre sturköpfigkeit und ihren Humor. Sie hat immer etwas lustiges zu sagen und macht das ganze Buch damit sehr locker.Sie ist richtig "badass" und weiß was sie will. Ich finde toll, dass sie nicht wie sonst oft das schüchterne Mädchen ist sondern sich selbst auch als "ninja" bezeichnet. Noch dazu weiß sie was sie will und wird durch ihre Schlagfertigkeit noch sympatischer. Sie ist eine Kämpferin des Orden und ich
 finde ihren Job echt gut dargestellt. Jennifer beschreibt die Tätigkeiten mit einer Leichtigkeit, dass man das Gefühl hat selbst dabei zu sein. Mir gefällt die ganze Idee mit dem Orden der gegen die Bösen Fae kämpft. Darüber ließt man nicht so oft.
Ihr besonders starker Charakter wird noch von ihrem Aussehen unterstrichen. Endlich gibt es mal eine Protagonistin mit roten Locken. Ich persönlich finde diesen Style total ansprechend und besonders. Auch der Vergleich mit der Disney Prinzessin Merida passt sehr gut, weil sie sich nicht nur äußerlich, sondern auch charakterlich sehr ähneln.

Ren hat mir anfangs auch sehr gut gefallen, wobei ich ihn nach einer gewissen Zeit sogar etwas nervig fand.
Er ist sehr selbstbewusst und vielleicht sogar etwas arrogant, das stört mich auch normalerweise nicht. Ich find es ehrlich gesagt sogar ganz cool, wenn die Kerle in Büchern etwas flirty und arrogant sind. Schätze das muss jeder für sich selbst entscheiden. Was mich aber etwas gestört hat, dass sie gefühlt keine "normale" Konversation mit ihm führen konnte, ohne dass er eine sexuelle Anspielung gemacht hat. Abgesehen davon ist er ein sehr gelungener Charakter. Er hat eine Geschichte, die mir gut gefällt und seine Aufgabe im Buch wird gut deutlich.

Was mir auch richtig gut gefallen hat war die Beschreibung der Umgebung. Ich liebe New Orleans und durch die Serie "The Originals" ist meine Liebe noch größer geworden. Ich liebe wie die einzelnen Wahrzeichen der Stadt beschrieben wurden und, dass ich einige Orte wiedergefunden habe. Die Stadt

Ihr merkt schon ich bin ziemlich begeistert. Vorallem mag ich wie locker und leicht geschrieben das Buch ist. Man kann es wirkilch innerhalb weniger Stunden durchsuchten und will unbedingt wissen wie es weiter geht.
Leider gibt es aber auch einige Dinge die mich gestört haben. Eins davon habe ich eben schon angedeutet. Teilweise waren mir Rens Sprüche etwas too much und auch die Tatsache, dass es direkt zwischen den Beiden geklappt hat obwohl sie sich nicht kannten fand ich etwas langweilig. Ich kann verstehen, dass man nicht immer dieses Hin und Her lesen möchte, aber hier gab es in der Liebesgeschichte keinerlei Spannung. Auch die Sprüche, egal ob von Ivy, Ren oder dem Brownie Tink, waren mir etwas zu viel. In manche Szenen häte meiner Meinung nach einfach manchmal eine ernstere Stimmung gepasst.

Bewertung:
Ich finde das Buch gelungen, natürlich gibt es ein paar Kleinigkeiten die mich gestört haben, aber im Großen und Ganzen konnte man das Buch gut lesen und ich möchte unbedingt wissen wie es weiter geht!

🌟🌟🌟🌟/🌟🌟🌟🌟🌟