Donnerstag, 17. August 2017

Rezension: Du erinnerst mich an morgen

"Du erinnerst mich an morgen" ist ein Mutter/Tochter Roman von Katie Marsh. Das Buch ist im April 2017 im Diana Verlag erschienen. Der Roman hat 432 Seiten und kostet 12.99€. Es gibt keine Fortsetzungen und das Buch ist broschiert.

Klappentext: Zoe will gerade die Zukunft mit ihrer großen Liebe Jamie beginnen, als sie ihre Vergangenheit einholt. Kurz vor der Trauung erreicht sie der Hilferuf ihrer Mutter, mit der sie seit Jahren nicht gesprochen hat. Ohne nachzudenken verlässt Zoe die eigene Hochzeit und findet eine veränderte Mutter. Die Neuigkeit trifft sie mit voller Wucht: Gina ist mit gerade mal Anfang fünfzig an Alzheimer erkrankt. Der Alltag wird bedrohlicher, die Versöhnung mit ihrer Tochter immer dringlicher. Zoe will Gina beistehen, ist aber auch damit konfrontiert, dass Jamie sie nach der geplatzten Hochzeit verlassen hat. Ist er bereit, ihr eine zweite Chance zu geben? Und können Mutter und Tochter die Vergangenheit überwinden, jetzt da Gina ihre Erinnerung langsam, aber unaufhaltsam verliert?

Meine Meinung: Auch bei diesem Buch muss ich es anmerken, dass ich es vom Diana Verlag und dem Bloggerportal als Rezensionsexemplar zu Verfügung gestellt bekommen habe.

Ich muss zugeben, dass ich keine großen Erwartungen an das Buch hatte und irgendwie dachte, dass es etwas langweilig wird, weil ich normalerweise keine Mutter/Tochter Geschichten lese. Dennoch muss ich zugeben, dass mich das Buch total überzeugt hat! 
Es lies sich sehr schnell lesen, was ich echt nicht erwartet habe und auch der Schreibtsil war flüssig und locker, so dass ich oft grinsen musste. Das Buch eignet sich perfekt als Buch zwischendurch! Auch die Aufteilung hat mir zugesagt. Am Ende jedes Kapitels befindet sich immer ein Brief, ich muss zugeben, dass ich so Briefe oder ähnliches oft nur überfliege, aber in diesem Buch habe ich mich immer drauf gefreut. Im ersten Kapitel ist ein Brief den die Mutter am 1. Geburtstag der Protagonistin geschrieben hat, beim 2. Kapitel wurde sie 2 Jahre alt. Ich hoffe man versteht was ich meine... Die Briefe waren einfach total süß und ich habe die Mutter durch die Briefe sehr ins Herz geschlossen und man konnte die Geschichte sehr gut nachvollziehen. Ich habe noch kein Buch gelesen, in dem ich mich der Familie so nah gefühlt habe. Respekt dafür an Katie Marsh! Die Geschichte hat mir auch zugesagt, es ist einfach mal was anderes und ich kann mir vorstellen das Buch nochmal zu lesen! Ich werde es sogar vermutlich meiner Oma und meiner Mutter empfehlen...

Einen negativen Aspekt gibt es trotzdem. Manchmal, besonders am Anfang, hat Zoe mich total genervt. Sie war schlecht gelaunt und wenn jeman gefragt hat was los ist kam nur ein "Ist egal". Sowas kann ich in der Realität schon nicht ausstehen... außerdem würde ich niemals so handeln wie sie. Trotzdem konnte ich aus irgendeinem Grund trotzdem verstehen,  wieso sie so gehandelt hat. Davon mal abgesehen hat sie alle Ereignisse in sich hinein gefressen, sie hat kaum mit anderen Leuten geredet und die, die ihr helfen wollten würden angemotzt. Nach ein bisschen Zeit hat sie sich aber mehr geöffnet und ich kam besser mit ihr klar. Es gibt noch einen kleinen Punkt. Aufgrund der Briefe wurde ich manchmal aus der Handlung rausgeschmissen... Die Briefe gehen immer über 5-10 Seiten und wenn es dann mit der Geschichte weiter geht, weiß man nicht mehr was passiert ist. Besonders, weil es oft kleine Zeitsprünge von ein paar Stunden gibt.

Bewertung: 
Das Buch war ein gutes Buch für zwischendurch bei dem man sehr zum Nachdenken angeregt wurde. Außerdem ist es sehr locker/lustig geschrieben, dass man es trotzdem ernstes Thema schnell lesen kann. 

                          ⭐⭐⭐⭐/⭐⭐⭐⭐⭐

Empfehlung:
Ich kann euch dieses Buch sehr empfehlen, wenn ihr etwas lesen möchtet, dass zum Nachdenken anregt und trotzdem lustig geschrieben ist. Die Mutter/Tochter Beziehung kommt sehr gut hervor, daher kann ich das Buch in jedem Alter ab 13/14 empfehlen!


Ich wünsche euch noch einen wunderschönen Tag!❤
Eure Joana

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