Sonntag, 13. August 2017

Rezension: Paper Princess

Rezension: Paper Princess




Das Buch "Paper Princess" ist der Auftakt der Paper-Trilogie, geschrieben von Erin Watt. Erin Watt ist ein Künstlername für zwei Autorinnen, die Hand in Hand arbeiten.
Das Buch wurde am 1. April 2016 zum ersten Mal beim Verlag Piper veröffentlicht. Es hat 384 Seiten und ihr könnt es für 12,99€ erhalten.


Klappentext:
Ellas Leben war bisher alles andere als leicht, und als ihre Mutter stirbt, muss sie sich auch noch ganz alleine durchschlagen. Bis ein Fremder auftaucht und behauptet, ihr Vormund zu sein: Der Milliardär Callum Royal. Aus ihrem ärmlichen Leben kommt Ella in eine Welt voller Luxus. Doch bald merkt sie, dass mit dieser Familie etwas nicht stimmt. Callums fünf Söhne - einer schöner als der andere - verheimlichen etwas und behandeln Ella wie einen Eindringling. Und ausgerechnet der attraktivste von allen, Reed Royal, ist besonders gemein zu ihr. Trotzdem fühlt sie sich zu ihm hingezogen, denn es knistert gewaltig zwischen ihnen. Und Ella ist klar: Wenn sie ihre Zeit bei den Royals überleben will, muss sie ihre eigenen Regeln aufstellen ...

Meine Meinung: Wie immer zuerst das Positive : Das Cover finde ich wirklich schön und gut gelungen. Auch in den folgenden Teilen "Paper Prince" und "Paper Palace" bleibt das Cover sehr ähnlich und sieht dann auch im Regal sehr toll aus.
Das Buch ist leicht zu lesen und man hat es wahnsinnig schnell durch. Erin Watts Schreibstil ist locker und man muss nicht nachdenken, was gemeint ist. Es gibt keine komplexen Wörter, oder eine altmodische, konservative Sprache. Sie schreiben sehr offen und ehrlich. Das Kopfkino spielt beim Lesen durchgehend mit und man lernt die Charaktere immer mehr zu mögen.
Zur Handlung kann ich nur sagen, dass es manchmal ein wenig komisch zugeht und die Charaktere immer wieder Persönlichkeitswechsel haben, aber es dadurch nie langweilig wird.
Erfreulich war, dass in diesem Buch wirklich jede Art von Charakter eingebaut war. Von den coolen Badboys, dem taffen Mädchen aus der unteren Schicht, über die klassischen Bitches, bis hin zu dem schüchternen Mädchen war alles dabei.  Dadurch ist es leicht, für sich eine Lieblingsfigur zu entdecken.

Nun zum Negativen: Am Anfang war ich leicht schockiert über den sehr umgangssprachlichen Ton der Autorinnen. Als Beispiel nenne ich hier mal das Wort "schnurz". Besonders am Anfang des Buches gab Ella oft zum Besten, dass es ihr schnurz egal ist. Bisher habe ich - soweit ich mich erinnere - noch nie ein Buch gelesen, dass zum Anfang so umgangssprachlich geschrieben ist und das hat mich zuerst sehr irritiert. Ich finde aber, dass sich der Schreibstil über das Buch hinweg immer mehr bessert und prompt fand ich persönlich es leichter zu lesen.
Ein großer, negativer Punkt für mich sind die Charaktere: Immer wieder scheinen sie "Persönlichkeitswechsel" zu haben. Damit meine ich, dass (beispielsweise) Easton mir am Anfang absolut unsympathisch war. Er wirkte auf mich frauenfeindlich, beziehungsweise er achtet sie nicht wirklich, und macht sich auf unangenehme Weise an Ella ran. Nachher jedoch war er praktisch mein Liebling der Royal Brüder. Wer das Buch bereits gelesen hat, wird mir auch sicherlich zustimmen, dass das Geheimnis der Zwillinge alles andere als normal oder korrekt ist. Als ich verstanden hatte, was sie machen, war ich geschockt und angewidert.
Die "Verwandlung" der Figuren kann man natürlich auch der Story zuschreiben, aber da es nicht die einzigen Fälle waren : Für mich, ein negativer Punkt.
Da ich auch eine große Romantikerin bin und auch gerne über die wahre Liebe und kitschige Sachen lese, und der Klappentext vielversprechend klang, habe ich von Paper Princess viel Romantik und Gefühle erwartet. Leider bin ich enttäuscht worden. Hier stehen weder die große Liebe, noch sonstige romantischen Gefühle im Vordergrund, sondern besonders die Lust.
Bereit auf den ersten Seiten wird klargestellt, dass es sich zuerst um eine rein sexuelle Spannung zwischen Ella und Reed handelt, was ich äußerst schade finde.
Generell ist Sex ein sehr großes Thema in diesem Buch und taucht immer wieder auf.
Zudem finde ich es schade, dass hier wieder die Klischee-Figuren verwendet werden, mit einer klischeehaften Geschichte.

Bewertung: Nun, das war jetzt ganz schön viel Negatives, was aber nicht heißt, dass ich das Buch nicht weiterempfehlen würde. Trotz den vielen Negativen Punkten, mag ich das Buch und werde auch die folgenden Bände kaufen und lesen. Insgesamt gebe ich dem Buch aber nur 3,5 von 5 Sternen. Es ist sehr schön zu lesen und es gibt wirklich tolle Handlungen und Stellen in dem Buch, aber mir fehlte eindeutig die Romantik, sowie etwas, was ich nicht vorher sehen konnte. Das war bei diesem Buch leider sehr einfach.
Wer sich aber nicht an den Punkten, die ich aufgelistet habe stört, für den ist Paper Princess ein tolles Buch!

Ich hoffe, dass ich euch weiterhelfen konnte.
Eure Luca ❤

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