Rezension: Herzensräuber

"Herzensräuber" ist ein Roman von Beate Rygiert. Das Buch ist im Juli 2017 im Blanvalet Verlag erschienen und kostet 9.99€ für ca. 380 Seiten. Von dem Buch wird es keine Fortsetzung geben. 

Klappentext:Dieses Buch zu lesen ist die schönste Art, sich sein Herz stehlen zu lassen! Tobias’ Buchantiquariat läuft nicht besonders gut, noch dazu hat er gerade eine schmerzliche Trennung hinter sich. Als er im Urlaub einen liebenswerten spanischen Straßenhund aufliest, beschließt er kurzerhand, ihn mit nach Heidelberg zu nehmen. Wie sich herausstellt, hat Zola die Gabe, für jeden Menschen die richtigen Bücher zu finden – denn in jedem »Herzensräuber« erschnuppert er die Gefühle, die die bisherigen Leser darin hinterlassen haben. So bringt er nicht nur Tobias’ Geschäft auf Vordermann, sondern nach und nach auch dessen chaotisches Liebesleben …

Meine Meinung: Dankeschön an das Bloggerportal und den Blanvalet Verlag für dieses Rezensionsexemplar. Ich habe mich sehr darüber gefreut!

Ich muss sagen, dass ich das Buch zuckersüß finde. Es ist total niedlich, eben weil es aus der Sicht von dem Hund geschrieben wurde.Am Anfang dachte ich, dass es total merkwürig ist und man kaum etwas versteht vorallem wenn es um die Gefühle von Tobias geht, aber damit hatte ich keine Probleme. Alles ist klar und verständlich, trotzdem hätte ich manchmal gerne gewusst was in Tobias abgeht. Das Buch ließ sich schnell lesen, bei mir hat es etwas länger gedauert, weil ich es während einer Leseflaute gelesen habe, aber wenn man einmal angefangen hatte, ging es total schnell. Zola ist wirklich ein toller Hund (ich würde sie gerne mal streicheln) und auch die Umschreibungen für etwas dass er nicht kannte, waren wirklich goldig. Bücher sind beispielsweise Herzensräuber, weil Menschen ihre Herzen in den Geschichten verlieren. Auch das Cover finde ich sehr schön und ansprechend, es ist sogar fast so süß wie die Geschichte selbst. Genrell war es sehr interessant und mal erfrischend eine Geschichte aus der Sicht von einem Hund zu lesen, hat man ja uach nicht alle Tage!

Dennoch gibt es auch einiges was mir nicht gefallen hat. Zum einen passiert kaum etwas. Also, es wird halt das Leben von Tobias und Zola beschrieben und wie es so mit dem Buchladen läuft, aber es gab kaum etwas wirklich spannendes oder lusiges, zumindest die ersten 300 Seiten nicht. Gegen Ende wurde es dann spannender und ich war ziemlich gefesselt!. Dazu kommt, dass manchmal einzelne Sätze aus der 3. Person Singular geschrieben wurden, obwohl es ja eigentlich "Ich" sein müsste. Das kam leider ziemlich oft vor, ich weiß aber nicht ob es daran liegt, dass es ein Rezensionsexemplar ist...Und der letze Punkt ist, dass Zola irgendwie ein super Hund ist. Klar, es ist ein Buch und gegen manche Sachen sag ich ja auch nichts, aber kann ein Hund wirklich so neugierig sein, was sich in einem Zimmer befindet, dann da rein gehen und sich umsehen? Und dann wenn er eine Person hört mitdenken und sich unter dem Bett verstecken? Manchmal waren mir die Taten einfach was zu menschlich. Oder einmal hat er einen Reifen zerbissen nur, weil der Fahrradfahrer ein Mädchen geärgert haben. Das war leider etwas zu viel.

Bewertung: Das Buch hat mich nicht umgehauen, aber ist auch keienes Falls ein schlechtes Buch! Deswegen gibt es von mir 3.5 von 5 Sterne!

🌟🌟🌟/🌟🌟🌟🌟🌟

 Empfehlung: Ich kann euch dieses Buch sehr empfehlen, wenn ihr vielleicht selbst einen Hund habt oder euch diese Tiere einfach interessieren. Das Buch ist einfach eine goldige Geschichte für zwischendurch bei denen viele Herzen warm werden. Das Buch kann man schon ab 12 lesen finde ich!  Außerdem werde ich dieses Buch ein paar Leuten weiterempfehlen!

Ich hofffe, dass euch diese Rezension gefallen hat! Ich wünsche euch noch einen schönen Tag!💙

Eure Joana!